Uni

Mittwoch, 21. September 2005

unser Stundenplan

Unser Stundenplan ist - im Vergleich zu dem, was man von manchen anderen hört, die nur 15 Wochenstunden haben - relativ dicht. Kommen, v.a. durch den umfangreichen Russisch-Unterricht auf mehr als 30 Wochenstunden (à 40 min).
Das russische Semester ist in 2 Teile aufgeteilt (Woche 1-8; Woche 9-17). Die meisten Lehrveranstaltungen finden über das ganze Semester statt.
Momentan haben wir also 16 h pro Woche Russisch (das wird im Laufe der Zeit gekürzt; ab nächste Woche "nur" mehr 14 h) mit 2 Professorinnen, die beide recht nett sind, in einer kleinen Gruppe von 8 Leuten. Der Russisch-Kurs ist wirklich sehr gut. Jeder einzelne muss Vokabeln und Texte vorlesen und erzählen. Der Großteil der Grammatik, die wir hier sehr genau machen, ist uns bereits bekannt. (DANKE, Lena!!!) Wir machen im Unterricht viele Übungen und bekommen auch immer einiges an Hausübungen auf. Da geht schon was weiter.
Weiters haben wir Englisch im Stundenplan (worüber sich viele wundern, weil das fast keiner macht/massen muss - so wie wir) - und zwar 4 Stunden! (obwohl wir in Steyr ja nur 2 h haben - im Prinzip kommen wir aber auch nur auf 2 volle Stunden) Wir sitzen beim 5. Semester drin (die sind noch ziemlich jung und oft kindisch) und das Niveau ist wirklich ok. Wir dachten ja, dass wir uns in Englisch langweilen würden, aber die Lehrerin ist echt super: Wir diskutieren fast nur. Bekommen allerdings dann meistens sehr viel Hausübung auf.
'International Business' ist unter den Incomings und auch Einheimischen ein stark frequentiertes Fach. Es ist eigentlich ganz interessant, da der Professor durch Spiele oder Übungen Abwechslung rein bringt. Er hat allerdings eine starke Ähnlichkeit mit Putin - nicht nur äußerlich. Er ist sehr, sehr streng. KEINEN Kaugummi und keine Handies (was in anderen Vorlesungen ganz normal zu sein scheint) und auf keinen Fall zu spät kommen (wenn man zu Beginn der Vorlesung nicht da ist, darf man gütigerweise genau eine 1/4 h später geschlossen mit anderen Verspäteten eintreten; kommt man noch später wird man beinhart weggeschickt) oder reden, wenn er spricht.
In 'Current Events' haben wir gestern fast nur ferngesehn und uns Russen-Witze vom Vortragenden anghört. Des wird bestimmt noch lustig.
'Doing Business in Russia', was ein Pflichtgegenstand für Austauschstudenten ist, beginnt erst nächste Woche. Es wird 8 h umfassen und ein Projekt beinhalten, welches uns also Unternehmensprojekt angerechnet wird (eine Dank an Stabsi!).
'Logistics' beginnt erst in der 9. Woche. Könnte aber nach Erzählungen von den anderen ("wir sind auf der Suche nach einer Palette - von EURO-PAL keine Rede - durch Moskau spaziert") sehr nett werden. Mal sehn ...

Donnerstag, 8. September 2005

Die Plekhanov-Universität

das HauptgebäudeDie Plekhanov-Universität besteht aus 4 Gebäuden. Diese sind wiederum alle bewacht und man muss immer einen Ausweis parat haben. Das Hauptgebäude hat 6 Stockwerke. Es gibt darin Bibliothek, Copyshop, Mensa ...
Das Essen dort ist zwar sehr günstig, aber eher geschmacksneutral.

ohne WorteDie Toiletten bestehen nur aus Löchern im Boden – also keine Klomuscheln. (Dagegen sind die WCs im Heim der reinste Luxus, obwohl schon einige überschwemmt sind. *wäh* ... unsere zum Glück [noch?] nicht)
An dieser Uni studieren ca. 10.000 Student(inn)en.
Der Uni- bzw. Schulbeginn am 1. Sept. wird hier groß zelebriert: mit Musik, Luftballons und so.

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